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12.01.2004 | permalink
Künast stellt neues Gentechnikgesetz vor
Verbraucherschutz- und Landwirtschaftsministerin Reante Künast zeigte sich auf einer Pressekonferenz am Montag zufrieden mit dem Kompromiß der Koalition zur Novelle des Gentechnikgesetzes. Koexistenz und Wahlfreiheit würden darin gesichert. Die Frage der Reinheit des Saatgutes müsse indes in den nächsten Monaten noch auf möglichst niedrigem Niveau geregelt werden. Gentechnik-Kritiker sehen das Ergebnis der monatelangen Verhandlungen weniger positiv.</p><p><a href="http://de.news.yahoo.com/040112/3/3u30l.html">dpa: Künast: Genmais ab Herbst in den Regalen</a></p><p><a href="http://www.mittelhessen.de/ap/apnews.php?code=20040112APD2466">AP: Gentechnikgesetz gegen Krieg auf den Dörfern</a></p><p><a href="http://www.verbraucherministerium.de/aktuelles/gentechnikgesetz-info.htm">BMVEL: Ressortabstimmung zur Novelle Gentechnikgesetz</a></p><p><a href="http://www.zs-l.de/saveourseeds/downloads/zls_pe_gentges_12_01_04.pdf">Zukunftsstiftung Landwirtschaft: "Erhebliche Risiken für gentechnikfreie Landwirte"</a></p><p><a href="http://www.zs-l.de/saveourseeds/downloads/gruene_gtges_12_01_04.pdf">Hintergrundpapier der Grünen: "Künast hat sich durchgesetzt"</a></p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=516729">Verbraucherzentrale: "Stückwerk"</a></p><p><a href="http://www.bund.net/lab/reddot2/aktuell_pressemitteilungen_3267.htm">BUND: "Viele Unbekannte"</a></p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=516513">CDU: "Künast muß zurückstecken"</a></p><p><a href="http://news.agrar.de/archiv/20040112-00005/">Sonnleitner: "Keine Erfahrung und keine Versicherung"</a></p><p><a href="http://news.agrar.de/archiv/20040112-00006/">Greenpeace: "Davon haben Verbraucher und Landwirte nichts"</a></p><p><a href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,281539,00.html">foodwatch: "Wir werden gezwungen..."</a>
09.01.2004 | permalink
Uckermark macht's gentechnikfrei
Im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und Naturpark Uckermärkische Seen, nördlich von Berlin, wurde jetzt die größte gentechnikfreie Region Deutschlands ausgerufen. Biobauern und konventionell wirtschaftende Landwirte aus der brandenburgischen Region haben sich zusammengeschlossen, um auf den Anbau gentechnisch veränderter Organismen (GVO) zu verzichten. Das Iinstitut für ökologische Wirtschaftsforschung berät die Initiative im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg (MLUR) und des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). Es soll die generelle Machbarkeit von GVO-freien Regionen prüfen und Vorschläge für die Übertragbarkeit auf ganz Deutschland erarbeiten.</p><p><a href="http://www.zs-l.de/saveourseeds/downloads/uckermark_9_01_04.pdf">Presseerklärung</a></p><p><a href="http://www.nordkurier.de/cgi-bin/fm.pl?location=http://www.nordkurier.de/wirtschaft/wiso/immo/immo.php">Bericht im Nordkurier</a></p><p><a href="http://www.svz.de/prignitzer/newspri/PRIVermischtes/31.01.04/zone/zone.html">Reportage aus Priegnitz, 30.1.2004</a>
05.01.2004 | permalink
Der achte Tag
"Vier Jahre lang pflanzte Bauer Gottfried Glöckner manipulierten Mais auf seine Felder. Er war der perfekte Verbündete der Gentech-Industrie. Dann starben ihm fünf Kühe. Jetzt ist er der perfekte Verbündete von Greenpeace," schreibt Uwe Buse in einer Spiegel -Reportage über den Mann, der Syngentas bt-Mais anbaute bis seine Kühe starben. Woran? Das weiss auch er nicht.</p><p><a href="http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,281226,00.html">Der achte Tag - Spiegel 2/2004</a></p><p><a href="http://zs-l.de/saveourseeds/news/nachrichten/2003_12_09_archiv.html#107098407088336715">Berichte und PEs zu dem Fall</a>
20.12.2003 | permalink
Kein EU-Veto gegen Kärntner Gentechnik-Vorsorgegesetz
Das österreichische Bundesland Kärnten will per Gesetz Schutzzonen von 3 Kilometer (Flugradius der Bienen) um Anbauflächen von Biobauern errichten, in denen keine GVOs angebaut werden dürfen. Bei der Verteilung des Biolandbaus über das Land kommt dies praktisch einem Anbau-Verbot für GVOs gleich. Die EU Kommission bestätigte am Freitag offiziell, daß das geplante Gentechnik-Vorsorgegesetz grundsätzlich mit der herrschenden EU-Gesetzgebung vereinbar sei. Das Gesetz könnte so zum Präzedenzfall für andere gentechnikfreie Regionen in Europa werden.</p><p><a href="http://www.sueddeutsche.de/sz/politik/red-artikel1551/">SZ: Kärnten versucht EU auszutricksen</a></p><p><a href="http://www.greenpeace.at/news-media/news-archiv/archivgentech/03-12-15-gentechgesetz.htm">Hintergrund von Greenpeace Österreich</a></p><p><a href="http://zs-l.de/saveourseeds/downloads/kaernten_gesetz_11_03.pdf">Entwurf des Kärtner Gentechnik-Vorsorgegesetzes im Wortlaut</a></p><p><a href="http://zs-l.de/saveourseeds/downloads/kaernten_gesetz_erl_11_03.pdf">Erläuterungen und Begründung</a></p><p><a href="http://www.news.at/index.html?/articles/0352/30/71776.shtml">Gen-freie Zone: EU-Kommission akzeptiert Kärntner Idee</a>
19.12.2003 | permalink
Metro beugt sich Greenpeace
Nach langem Zögern hat sich die Metro Group dem öffentlichen Druck der Umweltorganisation Greenpeace gebeugt und erklärt, dass in ihren Eigenmarken keine genetisch veränderten Organismen oder Rohstoffe enthalten sind und auch nach April 2004 (Inkrafttreten der neuen Kennzeichungsverordung) nicht enthalten sein werden. Der Handelsgigant (Deutschland: Nr. 1, Welt: Nr.5) hatte gemeinsam mit Unternehmen wie Bayer und Monsanto eine offensive Kennzeichnungskampagne für Gen-Food geplant. Greenpeace hatte daraufhin eine Verbraucher-Kampagne gegen den Konzern gestartet.</p><p><a href="http://www.lz-net.de/companies/firmhandel/pages/showsnapshotNews.prl?id=37058&typ=1&backurl=">Lebensmittelzeitung</a></p><p><a href="http://www.greenpeace.org/deutschland/?page=/deutschland/fakten/einkaufsnetz/">Greenpeace Einkaufsnetz</a></p><p><a href="http://www.metrogroup.de/servlet/PB/menu/1006589_l1/index.html">Stellungnahme der METRO Group zu den Forderungen der Umweltorganisation Greenpeace</a></p><p><a href="http://www.impulse.de/ftd/artikel.html?artikel_id=508078">Financial Times Deutschland: Garantie mit Verfallsdatum</a>
18.12.2003 | permalink
Europäisches Parlament fordert Saatgut-Reinheit, europäische Koexistenzregeln und Anbaumoratorium
Das Europäische Parlament hat heute in Strassbourg den Bericht des Abgeordneten Graefe zu Baringdorf mit großer Mehrheit (327 zu 52 Stimmen) angenommen, in dem u.a. gefordert wird, keinen Anbau von GVOs zuzulassen solange keine europaweiten Regelungen der Koexistenz und Haftung verabschiedet sind. Gentechnische Verunreinigungen im Saatgut seien an der technisch machbaren Nachweisgrenze zu kennzeichnen und die Kosten der Einführung von GVOs in der Landwirtschaft von deren Anwendern zu tragen."<a href="http://zs-l.de/saveourseeds/downloads/ep_agri_coex_voted.pdf">Bericht des Parlaments im Wortlaut</a> .</p><p><a href="http://zs-l.de/saveourseeds/downloads/graefe_18_12_03.pdf">Presseerklärung Graefe zu Baringdorf</a></p><p><a href="http://www.euractiv.com/cgi-bin/cgint.exe?204&OIDN=1506888&-tt=en&1001=71">EurActive: Parlament möchte einheitliche Regelungen für Koexistenz</a></p><p><a href="http://www.agrar.de/news/show.php?u=10&p=http://news.agrar.de/archiv/20031218-00007/">@grar-aktuell: Wahlfreiheit - das Europäische Parlament sorgt vor</a>
18.12.2003 | permalink
Sonnleitner fordert klare Haftung für Gentechnik
DBV-Präsident Gerd Sonnleitner hat davor gewarnt, dass die Nutzung der Gentechnik den Frieden auf dem Land zerstören kann. Er fordert klare Haftungsregeln für den Anbau.</p><p><a href="http://www.ftd.de/pw/de/1071297915101.html?nv=hpm">Financial Times Deutschland: Sonnleitner warnt vor Bauernkrieg um Gentechnik</a>
17.12.2003 | permalink
Künast: Einigung in Kernpunkten des Gentechnik-Gesetzes
Beim umstrittenen Gentechnikgesetz gibt es nach Worten von Verbraucherministerin Renate Künast (Grüne) in den Kernstreitpunkten von Haftung und Koexistenz eine Einigung.</p><p><a href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml;jsessionid=NS00MKD4ZZ3N0CRBAEKSFFA?type=topNews&storyID=424210§ion=news">Reuters</a></p><p><a href="http://www.n-tv.de/5199641.html">n-tv</a>
16.12.2003 | permalink
Zuständigkeit für Gentechnik jetzt beim Bundesamt für Naturschutz
Mit Kanzlermehrheit hat der Deutsche Bundestag heute einen Einspruch des Bundesrates gegen die Übertragung der umweltfachlichen Zuständigkeit für die Agro-Gentechnik vom Umweltbundesamt auf das Bundesamt für Naturschutz zurückgewiesen. Damit ist das BfN nun endgültig die zuständige Einvernehmensbehörde bei Freisetzungen von GVOs in die Umwelt. Die Federführung liegt beim BMVEL.</p><p><a href="http://www.bundestag.de/presse/hib/hibdssuche.asp?q=%2215_1222%22">heute im bundestag</a>
15.12.2003 | permalink
USA: mehr Pestizideinsatz durch Gentechnik
Eine aktuelle - auf Daten des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums basierende - Studie zeigt, dass der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen nicht zu weniger Pestizideinsatz führt. Zwar wurde innerhalb der ersten drei Jahre nach der kommerziellen Einführung in den USA ein Rückgang festgestellt. Seit 2001 schnellt der Verbrauch aber drastisch in die Höhe.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/deutsch/special/leb/16285/1.html">TP: Mehr Chemie trotz grüner Gentechnik</a>
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