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2015

Keine Patente auf Pflanzen und Tiere!

Demonstranten fordern Freiheit für Brokkoli und Tomate (Foto: Keine Patente auf Saatgut)
Demonstranten fordern Freiheit für Brokkoli und Tomate (Foto: Keine Patente auf Saatgut)

8.12.2015 Europäisches Patentamt besteht auf Patentierung konventioneller Züchtungen

Unser Aufruf gegen die schleichende Ausbreitung von Industriepatenten auf Lebewesen, auch ohne Gentechnik, hat das Europäische Patentamt (EPA) leider nicht beeindruckt. Es hält sein Patent auf eine konventionell gezüchtete Schrumpeltomate aufrecht. Jetzt ist die Politik gefordert. Die Bundesregierung hat dies in ihrem Koalitionsvertrag sogar ausdrücklich zu stehen. [mehr]

Aufruf der Initiative „Keine Patente auf Saatgut“ Unter dem Motto „Jetzt handeln – die Zukunft unserer Ernährung retten!“ richtet sich der  Aufruf gezielt an die Regierungen der Mitgliedsstaaten der Europäischen Patentorganisation und der Europäischen Union. Die Unterzeichner fordern eine sofortige Änderung der Ausführungsordnung des Europäischen Patentübereinkommens (EPÜ) und eine Änderung der europäischen Patentgesetze, um Patente auf Züchtungsverfahren, Züchtungsmaterial, Züchtungsmerkmale, Gene sowie auf Pflanzen und Tiere und von diesen gewonnene Lebensmittel zu verbieten.Keine Patente auf Pflanzen und Tiere

350.000 für bundesweites Gentechnik-Verbot!

Umwelt-Staatssekretär Flasbarth nimmt die ersten 322.353 Unterschriften entgegen Foto: Huber/campact
Umwelt-Staatssekretär Flasbarth nimmt die ersten 322.353 Unterschriften entgegen Foto: Huber/campact

Jedes Mitgliedsland der EU kann künftig den Anbau von Gentechnikpflanzen bei sich verbieten. In Deutschland soll diese Entscheidung jedoch nach dem Willen von Agrarminister Christian Schmidt (CSU) auf die 16 Bundesländer abgewälzt werden. Grotesk! In einem Bundesland ist Gentech-Mais erlaubt, nebenan verboten? 16 Verwaltungsakte und Abstimmungen - ein bürokratischer Wahnsinn. Gentechnisch veränderte Pollen und verändertes Saatgut machen nicht an Landesgrenzen halt.

Unterzeichnen Sie jetzt unseren Appell für ein bundesweites Verbot des Gentechnikanbaus.

Genossenschaft KNUST: Rettet das Bäckerhandwerk!

Unter dem Motto „Die Saat für verantwortungsbewusstes Handeln wird durch Bildung im ganzheitlichen Sinne gelegt“ wurde am 14. Juli 2015 eine neue Bildungseinrichtung in Barsinghausen (Region Hannover) aus der Taufe gehoben. Zur Verwirklichung der Bildungsinitiative KNUST wurde im Rahmen der offiziellen Gründungsveranstaltung eine gemeinnützige Genossenschaft gegründet. Unter den Teilnehmern waren Bäcker, Konditoren, Müller, Bauern, Getreidezüchter, Wissenschaftler und Vertreter verschiedener Verbände. Save Our Seeds und die Zukunftsstiftung Landwirtschaft gehören zu den offiziellen Unterstützern der Initiative.

Anke Kähler, Vorstand der KNUST eG, beschreibt die Intention der Initiative so:
„Unsere Vision ist, dass an vielen Orten wieder verlässliche, faire, regionale Strukturen zur Versorgung der Bevölkerung mit nachhaltig erzeugten Nahrungsmitteln entstehen. Bäuerliche Landwirtschaft, regionale Mühlen in denen das Korn gesunder, standortangepasster und vielfältiger Getreidepflanzen vermahlen wird und Bäcker und Bäckerinnen, die über das Wissen und Können verfügen, daraus gutes und ehrliches Brot zu backen, gehören zusammen. Von einer solchen, regionalen Versorgungssicherheit sind wir heute größtenteils weit entfernt. Diese Vision hat nichts mit einem nostalgischen Klammern an romantischen Bildern zu tun. Es geht um unsere Zukunft, unsere Ernährungssouveränität und unsere Souveränität als Bürger, als Erzeuger und Hersteller von Nahrungsmitteln.“

 Presseinformation zur KNUST Gründung

GMO-Free Regions: Berliner Erklärung verabschiedet!

08.05.2015 Die Konferenz „Gentechnikfreies Europa – Chancen und Herausforderungen“ vereinte Vertreterinnen und Vertreter der 64 Regierungen im Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen, Unternehmen der Sojabranche, NGOs und Wissenschaftler. Die 400 Teilnehmer aus über 60 Ländern haben zum Abschluss der Konferenz gemeinsam die  „Berliner Erklärung“ vorgestellt. Die Erklärung bezieht Positionen zu den Themen Opt Out, Europäische Eiweißstrategie, TTIP, Low Level Presence, Kennzeichnung von GVOs sowie Neue Techniken. [mehr]

EU-Saatgutverordnung: Endgültig zurückgezogen!

06.03.15  Endlich ist der Erfolg amtlich: Die EU-Kommission hat jetzt offiziell ihren Entwurf einer neuen Saatgutverordnung zurückgezogen! Vor einem Jahr hatte das EU-Parlament den Vorschlag mit großer Mehrheit abgelehnt, weil hunderttausende Europäer dagegen protestiert hatten, die Sortenvielfalt noch bürokratischer und zentralistischer zu reglementieren. Vielen Dank an alle, die unsere Kampagne "Freiheit für die Vielfalt" unterstützen!

Verbändeforderungen für die Gentech-Risiko-Forschung

(Foto: Daino_16 / freeimages)
(Foto: Daino_16 / freeimages)

27.01.15  Zusammen mit zehn weiteren Verbänden sprach sich "Save Our Seeds" gegen die weitere Entwicklung und den Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen aus und forderte eine erhebliche Verbesserung der Risikoforschung mit gentechnisch veränderten Pflanzen.

Im Bundeslandwirtschaftsministerium fand gestern eine Anhörung zur „Forschung im Bereich der Grünen Gentechnik“ statt. Gefragt wurde: Genügen die Forschungskapazitäten in Deutschland, wohin soll geforscht werden und wie müssen die Rahmenbedingungen aussehen? Imker-, Lebensmittel- und Umweltverbände forderten stärkere Beteiligungen von NGOs bei Entscheidungsfindungen; Verpflichtung von Konzernen, Geld für unabhängige Forschungsprojekte zur Verfügung zu stellen; höhere Standards zur Vermeidung von Interessenskonflikten; Zugang zu Untersuchungsmaterialien für ForscherInnen und mehr Transparenz in der Berufung von ExpertInnen.

Christof Potthof vom Gen-ethischen Netzwerk kritisiert, der Gentech-Risiko-Forschung fehle bisher jede Basis. "Die Gentech-Firmen bestimmen selbst darüber, wer mit ihren Pflanzen forscht - und wer nicht.“

 Verbändeforderungen für die Risikoforschung mit gentechnisch veränderten Pflanzen
Pressemitteilung des Gen-ethischen Netzwerks (26.01.15)

 

 


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